Neubau einer Verwaltungszentrale mit klarer Architektursprache und höchstem Anspruch an Fassadentechnik
Mit dem Neubau der Zentrale von Bayernwerk EON in Bamberg wurde ein zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude realisiert, das Funktionalität, klare Architektur und innovative Energietechnik miteinander vereint.
Im Mittelpunkt: Eine PV-Fassade, die sowohl gestalterisch als auch technisch Maßstäbe setzt.
PRÖCHEL verantwortete die vollständige Gebäudehülle – von Aluminium-Glas-Elementen über Alucobond-Verkleidungen bis hin zur präzise montierten Photovoltaik-Anlage.
Montage der PV-Fassade: Maßarbeit unter Spannung
Eine der größten Herausforderungen bei diesem Projekt war die Montage der großflächigen Photovoltaik-Module an der Fassade und auf dem Dach. Aufgrund der Größe und des Gewichts der einzelnen Elemente konnte die Installation ausschließlich mithilfe von Kran und Saugbatterie erfolgen. Dabei musste jedes PV-Modul millimetergenau auf die eigens dafür konzipierte Unterkonstruktion gesetzt werden – ohne Toleranzspiel, denn sowohl statisch als auch optisch war eine präzise Ausrichtung unerlässlich.
Nach dem Einsetzen folgten weitere kritische Montageschritte: Jedes Modul wurde direkt vor Ort vermessen, in den jeweiligen PV-„String“ eingebunden und auf elektrische Funktion sowie Kurzschlussfreiheit geprüft. Diese Arbeiten erforderten eine enge Verzahnung von Montagetechnik, Elektrik und baulicher Logistik – bei gleichzeitig hohem Termindruck und klar definierten Schnittstellen.
Der Neubau der Bayernwerk EON Zentrale in Bamberg zeigt, wie sich hochwertiger Fassadenbau und moderne Energietechnik intelligent kombinieren lassen.
Die PV-Fassade ist dabei nicht nur Stromquelle, sondern aktives Gestaltungselement – ein starkes Zeichen für technische Kompetenz und gestalterischen Anspruch.
Das Projekt zeigt unsere Fähigkeit, komplexe Metallbaulösungen – inklusive Sonderbauteilen wie PV-Fassaden – zuverlässig und aus einer Hand umzusetzen.