Neubau eines repräsentativen Stiftungsstandorts mit hoher gestalterischer und technischer Qualität
Mit dem Campus Marienberg erweitert die traditionsreiche Tucher-Stiftung Nürnberg ihre bauliche Präsenz um einen modernen, architektonisch klar strukturierten Neubau über mehrere Bauabschnitte hinweg.
Unser Beitrag: Eine leistungsstarke Gebäudehülle aus Aluminium und Glas – mit höchsten Anforderungen an Design, Sicherheit und Energieeffizienz.
Ein besonderer gestalterischer Akzent liegt auf der Kombination aus großen Fensterkombinationen mit Alu-Blechverkleidungen, außenliegenden Raffstores und integrierten Fensterbändern, die dem Campus ein modernes, technisches Erscheinungsbild verleihen. Durch die Integration der Briefkästen- und Klingelanlage in die hinterlüftete Blechverkleidung im Eingangsbereich übernimmt dies Blechfassade dabei nicht nur gestalterische, sondern auch funktionale Aufgaben.
Auch die Integration der Sonnenschutztechnik in die Aluminiumfassade war aufgrund der baulichen Gegebenheiten technisch anspruchsvoll und verlangte höchste Genauigkeit bei der Vorfertigung und Montage. Umgesetzte wurde die Laibungskontur mit Kederaufnahme durch ein stranggepresstes Sonderprofil – genaustens profiliert für den Einsatzort. Darüber hinaus wurden Promat-Schachttüren mit Brandschutzfunktion eingebaut.
ZUSÄTZLICHE BAUABSCHNITTE & SICHERHEITSANFORDERUNGEN
Im Rahmen von Bauabschnitt III war PRÖCHEL für die Umsetzung des Fassadenpakets mit besonderem Fokus auf Einbruchhemmung verantwortlich. Auch hier wurde die sicherheitstechnische Ausstattung gezielt integriert und optisch hochwertig umgesetzt.
Im Bauabschnitt III wurde eine umfassende Einbruchsicherung in RC3-Qualität im gesamten Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss realisiert. Die besondere Herausforderung bestand in der exakten Abstimmung aller RC3-Bauteile mit der Pfosten-Riegel-Fassade und in der verdeckten Ausführung von Beschlägen und Sicherheitselementen – ohne gestalterische Einbußen.
Besonders hervorzuheben ist die Ausführung gemäß den KfW-Kriterien für Energieeffizientes Bauen und Sanieren (Nichtwohngebäude) – ein Plus für Nachhaltigkeit und Förderfähigkeit.
Ein Projekt mit klarer architektonischer Handschrift, dass die Verbindung aus ästhetischem Anspruch, hoher Funktionalität und sicherheitstechnischer Präzision exemplarisch zeigt.